Auszeichnung

Das Ballett am Rhein ist „Kompanie des Jahres“ 2013, 2014 und 2015

Zum dritten Mal in Folge ist das Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg in der jährlichen Kritikerumfrage der Zeitschrift „tanz“ zur „Kompanie des Jahres“ gewählt worden. „Ungebrochen fantastisch – demütig gegenüber der Kunst, verschwenderisch und virtuos in der Technik“, schreibt Nicole Strecker (WDR, Kölner Stadtanzeiger) in ihrer Begründung, und Lilo Weber (Neue Zürcher Zeitung) ergänzt: „Weil es keinen altbackenen Corps-Geist pflegt, sondern sich aus erlesenen Körperinstrumenten zusammensetzt – die wunderbar klingen, einzeln wie im Kollektiv.“ Für Natali Colette Kurth (SWR) gibt es „keine andere Kompanie in Deutschland“, die „auf diesem Niveau ein so großes Spektrum zwischen Balanchine, Hans van Manen oder Amanda Miller abdeckt.“ Für Bettina Trouwborst (freie Autorin) ist es die Compagnie, die „in allen Stilrichtungen bella figura macht.“

Die Nachricht, dass es das Ballett am Rhein bei der internationalen Expertenumfrage wieder an die Spitze geschafft hat, sorgte beim Leitungsteam von Oper und Ballett am Rhein wie auch bei den Tänzerinnen und Tänzern für große Begeisterung. Martin Schläpfer zeigte sich über die neuerliche Auszeichnung stolz und berührt: „Ich konnte die Neuigkeiten, die uns hier am Tag unserer Premiere von ‚7‘ beim Edinburgh International Festival erreichte, zuerst kaum fassen, dachte ‚no way‘. Jetzt bin ich voller Freude und Stolz auf mein Ensemble – uns alle! Glücklich! Ein wunderbares Zeichen für den Start in die neue Spielzeit.“ Und auch Generalintendant Prof. Christoph Meyer freute sich aufs Herzlichste: „Wir alle sind sehr stolz auf diese weitere große Auszeichnung für unser fantastisches Ballett am Rhein.“

Zum „Choreographen des Jahres“ wurde Marco Goecke gewählt, der u.a. im Mai dieses Jahres mit „Lonesome George“ eine beeindruckende Choreographie für das Ballett am Rhein geschaffen hatte. Für Martin Schläpfer und seine Compagnie gab es auch in weiteren Kategorien zahlreiche Nominierungen. Als „Tänzer/in des Jahres“ wurden Marlúcia do Amaral, Alexandre Simões und der im vergangenen Juni an ALS verstorbene Bogdan Nicula nominiert, Martin Schläpfer erhielt für seine Interpretation von Hans van Manens „Alltag“ gleich mehrere Stimmen. Außerdem war Martin Schläpfer auch unter den Nominierungen als „Choreograph des Jahres“ sowie mit seinen Uraufführungen „DEEP FIELD“ und „verwundert seyn – zu sehn“ als „Aufführung des Jahres“. Aber auch Mats Ek wurde für „Rättika“ mit dem Ballett am Rhein als „Choreograph des Jahres“ genannt sowie Brigitta Luisa Merki, die mit ihrer Tanzcompagnie Flamencos en route und Tänzern des Balletts am Rhein in der vergangenen Spielzeit das Capricho Flamenco „… adónde vas, Siguiriya?“ kreierte.